Kennen Sie das? Diese Woche haben Sie sich vorgenommen, nicht dauernd länger im Büro zu bleiben, hat aber nicht geklappt. Warum nicht? Weil immer etwas dazwischen gekommen ist? Lassen Sie sich bei der Gestaltung Ihrer Arbeitszeit nicht passiv steuern. Wenn Sie weniger arbeiten wollen, sollten Sie sich zunächst kleine, aber auf jeden Fall positiv formulierte Ziele setzen. Das fängt schon mit der Formulierung an, anstatt das Ziel negativ zu formulieren, sollten Sie sich ein positiv formuliertes Ziel setzen. Denn unser Unbewusstes kann negativ formulierte Ziele gar nicht verstehen.
Statt „ich will abends nicht mehr so lange im Büro bleiben“ sagen Sie sich „ich will pünktlich Feierabend machen“
Noch besser: sie gehen in kleinen Schritten vor und setzen sich ein realistisches, wenn auch kleines Ziel. Überlegen Sie kritisch, wie viel Sie nächste Woche zu tun haben und an welchem Wochentag ein pünktlicher Feierabend möglich wäre. Dann setzen Sie eine Uhrzeit fest und notieren sie in Ihrem Kalender. Vielleicht so: 27. Juni 17.00 Feierabend.
Ein Tipp: achten Sie darauf, sich nicht zu lange mit den möglichen negativen Konsequenzen des pünktlichen Feierabends zu beschäftigen.
Also nicht: „ob die auch ohne mich auskommen?“ oder „und wenn der Chef dann sauer ist?“ oder „o Gott – wenn ich morgen früh wieder komme, wartet ein Riesenberg auf mich“. Einmal beschlossen, sollten Sie sich auf die positiven Konsequenzen des pünktlichen Feierabend konzentrieren – etwa so: „… dann hole ich mir erstmal ein Eis zur Belohnung und gehe ein bisschen shoppen. Anschließend rufe ich Martin an und wir gucken zusammen Fussball“. Oder: „wenn ich zu Hause ankomme, koche ich mir erstmal einen schönen Tee, hau mich auf’s Sofa und lese den Krimi zu Ende…“
Oder… Ihnen fällt schon was Gutes ein!
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