Tipps für einen gesunden Schlaf

Gerade dann, wenn viel zu tun ist, hat man einen tiefen, gesunden Schlaf eigentlich am dringendsten nötig. Im größten Stress verlässt viele leider die Fähigkeit, abzuschalten und durchzuschlafen. Ein Teufelskreis, denn mit zu wenig Schlaf ist man tagsüber nicht leistungsfähig. Das wiederum führt dann zu noch mehr Anspannung und Stress. Nicht selten klagen Menschen dann darüber, dass sie abends völlig k.o. sind und aus lauter Angst, nicht schlafen zu können, erst recht nicht ein- und durchschlafen.

Morgensonne

Schlafstörungen sind, wenn es keine anderen medizinischen Ursachen gibt, oft Auswirkungen einer ständig aktivierten Stress-Hormonachse. Das bedeutet, dass sich im Körper zuviel Adrenalin und Noradrenalin befindet (das sind die typischen Stresshormone) und der Organismus nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Gedankenkreisläufe und Grübeleien sind dann die Folge.

Um wieder ruhig und fest schlafen zu können, sollten Sie auf der körperlichen und auf der mentalen, also auf der gedanklichen Ebene versuchen, zur Ruhe zu kommen.

Körperliche Ebene:

  • Oft hilft Bewegung, um den Stresskreislauf zu durchbrechen: machen Sie vor dem Schlafengehen einen Abendspaziergang. Achtung mit anstrengendem Sport: wer abends Sport treibt, braucht vor dem Schlafengehen wieder mindestens 2 Stunden Zeit, um den Kreislauf wieder zur Ruhe zu bringen.
  • Entspannen Sie Ihren Körper mit Yogaübungen oder einer Entspannungsübung.

Mentale Ebene:

  • Wenn Sie gerade Stress im Job haben, sollten Sie sich ca. 3-4 Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr mit Job-Themen beschäftigen. Das betrifft auch Gespräche. Verschieben Sie Diskussionen. E-Mails lesen, etc. auf morgen und sehen Sie sich einen Tierfilm an, lesen Sie einen Krimi oder gehen Sie einem Hobby nach, das Sie komplett ablenkt.
  • Planen Sie Ihren Feierabend und überlegen Sie sich, womit Sie sich beschäftigen. Kino, Verabredungen, Aufräumen, Gartenarbeit, Hobby, mit den Kindern spielen… Konzentrieren Sie sich darauf, nach Feierabend etwas ganz anderes zu tun. So schaltet ihr Geist rechtzeitig vor dem Schlafengehen auf einen anderen Modus um.
  • Sollten Sie trotzdem nachts wach werden und sich in negativen Gedankenschleifen verlieren, stehen Sie auf und machen Sie etwas ganz Unsinniges oder Langweiliges: Knöpfe zählen, das Telefonbuch lesen, o.ä. Vermeiden Sie langes Hin- und Herwälzen im Bett. Gehen Sie erst dann wieder ins Bett, wenn Sie das Gefühl haben, jetzt weiter schlafen zu können. Eine andere gute Möglichkeit ist, aufzustehen und die Gedanken, die Sie jetzt mitten in der Nacht beschäftigen, aufzuschreiben. So kann Ihr Gehirn zur Ruhe kommen, es weiß ja, wo alles geschrieben steht…

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