Ute:
Eigentlich hätte heute Laufen auf dem Plan gestanden, aber aus irgendwelchen Gründen hatte ich keine Lust. Meistens begegne ich solchen inneren Schweinehunden mit einer saftigen Portion Disziplin und laufe trotzdem. Heute nicht. Warum? Ich weiß es nicht. Gemächlich mache ich stattdessen meine Yoga-Übungen.Draußen ist es bitterkalt und ich bilde mir ein, mein Körper dankt es mir, dass ich nachlässig bin. Das Dehnen tut weh aber ich passe auf, dass es nicht zu doll weh tut. Inga würde jetzt sagen: ein Wohlweh-Schmerz. Das muss etwas Gutes sein und so beginne ich nach 10 Minuten Yoga zufrieden den Tag. Für heute abend habe ich mir Meditieren vorgenommen und mittlerweile freue ich mich richtig darauf. Auch heute lasse ich mich oft ablenken. Ich kenne den 1. Teil von Jack Kornfield „Verbindung mit dem Atem aufnehmen“ schon ziemlich gut. Daher weiß ich, dass die Konzentration auf den eigenen Atem etwas wirklich Wichtiges ist. Ich kann das schon ganz gut, auch heute. Aber meine Gedanken schlagen erstaunliche Kapriolen. Und trotzdem gelingt es mir sehr gut, mich immer wieder nur auf den Atem zu konzentrieren. Herrlich – Meditieren am Abend – das könnte wirklich eine neue schöne Angewohnheit werden.
Zur Info:
Wer mal ausprobieren möchte, wie man im Alltag zwischendurch abschaltet, kann sich von der „one-moment-meditation“ inspirieren lassen
http://www.youtube.com/watch?v=tfetFVePqWo
Jochen:
Freitag. Trotz Urlaub ist einiges zu tun. Ich brauche dringend eine neue Matratze und einige kleinere Dinge für die Küche. Zuerst die einfachen Sachen. Schöpfkelle, Nudelsieb und Gläser sind schnell gekauft. Aber die Auswahl einer Matratze erfordert einiges an kognitiver Leistung. Nach sieben verschiedenen Matratzenarten und je zwei Preisklassen, bedarf es einer Entscheidung. Vielleicht hilft ja eine kurze Entspannung auf einer der Matratzen. Aber die nötige Ruhe in einem Kaufhaus zu finden fällt mir sehr schwer und ich breche nicht sehr überrascht ab.
Zur Info: Wer sich für eine professionelle Anleitung und Betreuung interessiert sollte sich bei seiner Krankenkasse erkundigen. Häufig werden bis zu 80% der Kosten übernommen.
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