Letzte Woche habe ich Ihnen den schnellen Entstresser vorgestellt, eine gute Möglichkeit, mitten am Tag mal kurz auszusteigen um runterzukommen und abzuschalten.
Heute geht es um eine Variante für die Pause: eine Atemtechnik, für die Sie etwas länger brauchen, so ca. 10-15 Minuten und die Sie gut in Ihre Mittagspause einbauen können.
Wie schon bei der ersten Übung brauchen Sie nur Ihren Atem. Atmen kann jeder – und zu jederzeit, wir können dieses „eingebaute“ Entspannungs-tool jederzeit als Energiequelle anzapfen, wenn uns die Puste im wahrsten Sinne des Wortes ausgeht.
Und nun die Übung:
Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, an dem Sie für 10-15 Minuten ungestört sind. Sie können die Augen schließen oder geöffnet lassen. Mit geöffneten Augen empfiehlt sich ein Fokus, den Sie ansteuern, ein Baum, ein Bild, einen Gegenstand, auf den Sie sich während der Übung konzentrieren.
Atmen Sie nun durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis 6.
Atmen Sie anschließend durch die Nase aus und zählen Sie wieder bis 6.
Das Ganze Sie 6 Mal!
Nun atmen Sie wieder durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis 8.
Atmen Sie anschließend durch die Nase aus und zählen Sie dabei bis 8.
Das Ganze 8 Mal!
Nun atmen Sie wieder durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis 10.
Atmen Sie anschließend durch die Nase aus und zählen Sie dabei bis 10.
Das Ganze 10 Mal!
Beim letzten Durchgang merken Sie vielleicht, dass Sie an die Grenze Ihres Lungenvolumens kommen, Werden Sie ruhig langsamer und machen Sie zwischen dem Ein- und Ausatmen Pausen. Durch die tiefe Atmung wird im Körper das parasympathische Nervensystem aktiviert, das Ihnen hilft, aus einem Stress-Stadium schneller herauszukommen.
Egal, was Sie vorher gemacht haben oder ob Sie sich vielleicht geärgert haben. Sie sehen die Welt um sich herum anschließend mit anderen Augen.
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